Montag, 6. Juni 2011

Alltag (52): Der Trend geht zur Mietwiege

Kaufen oder Mieten? Diese Diskussion kennen fast alle Eltern junger Kinder - meistens ist dies auf die Wohnsituation bezogen, bei uns ging es um das Thema Stubenwagen bzw. Wiege. Beim ersten Kind hatten wir so etwas nicht, aber die Wohnung war auch so überschaubar klein, dass wir für ein solches Gefährt in keinem der Räume richtig Platz gehabt hätten.

Als der Zweite kam, wohnten wir schon in unser eher als geräumig zu beeichnenden Altbauwohnung bezogen und dachten, es wäre ganz praktisch, wenn wir den Neuankömmling schlafend bzw. liegend durch die Wohnung rollen und so auch ein mobiles Bett für ihn in den ersten Lebenswochen mit ins Schlafzimmer nehmen könnten. Eine tolle Idee, die nur an der Stelle ein Loch hat, wo es um den Preis geht: Alle Modelle, die uns gefielen, waren umverschämt teuer dafür, dass man sie nur in den ersten drei Lebensmonaten nutzen kann. Da sind die Wertverfallsraten dramatischer als bei Neuwagen!

Da fiel uns beim Kinderbettenhändler unseres Vertrauens, als wir das Hochbettsystem für den "Großen" gekauft haben, ein Flyer des hauseigenen Mietwiegen-Service in die Hände. Das war ganz nach unserem Geschmack: Hochwertige Wiegen gegen einmalige Pfandhinterlegung für 20 Euro pro Monat - das war genau das, was wir gesucht haben. Frühzeitige Reservierung wird empfohlen.

2 Kommentare:

SandraG hat gesagt…

Mieten statt kaufen - hierbei wirklich eine lohnenswerte Idee. Und 20 Euro pro Monat finde ich erstaunlich erschwinglich. Mich würde interessieren, ob sich die Wiege wirklich auszahlt, sprich, ob sie oft im Einsatz ist oder verzichtbar wäre. Vielleicht folgt am Ende der drei Monate ein Wiegenbericht?

netzwege hat gesagt…

Gute Idee! Ausführlicher Wiegenbericht kommt dann noch mal. Der kleien Mann schlaeft jede Nacht drin und nun waechst er de facto schon wieder raus.