Donnerstag, 27. August 2009

Umfrage (2): Kleine Kinder auf grosser Reise

Mit Umfragen war ich hier ja noch nicht so erfolgreich. Was natürlich nicht heißt, dass ich deswegen aufgebe.

Verschiedentlich hört und liest man es immer wieder: "Fernreisen sind ja nun erstmal vorbei, wenn die Kleinen da sind..." Wir waren in Tokio als unser Sohn knapp ein halbes Jahr alt war und fast ein Jahr später in New York und Florida und alles hat sehr gut geklappt! Es war zwar anders als zweit, funktioniert aber bestens, wenn man sich auf den Rhythmus und die Bedürfnisses des Kindes einstellt.

Abenteuer-Urlaub würden wir deswegen auch nicht machen. Wir müssen mit unserem Zwerg werde durch die Steppen Afrikas wandern, noch auf den Himalaya kriechen, aber es gibt auch Fernreiseziele in zivilisierten Ländern, wo Kinder genauso gut und sicher versorgt werden wie bei uns.

Von daher möchte ich diesmal wissen:
Fernreisen mit Kleinkind? Ja oder Nein?
Bitte links in der Randspalte Meinung anklicken oder auch gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich gebe halt nicht auf...

Nachtrag vom 01. Oktober 2009:
Hätte ich mal aufgegeben... - die Umfrage hatte einen Teilnehmer und das war mein "Testklick" und ich war dafür, dass man durchaus Fernreisen mit kleinen Kindern machen könne, sofern man in zivilisierte Regionen reist. Aber das hattet ihr euch sicher schon gedacht...

Mittwoch, 26. August 2009

Dads im Dialog (5): Selbst ist der Mann

Lange ist es her: Im April 2008 habe ich hier mit Jochen gesprochen und ihn gefragt, wie er sich sein Leben als Papa so vorstelle, wenn seine Tochter im Sommer zur Welt komme. Diese Interview habe ich "vorher" genannt, in der Vermutung, dass das "nachher" dann ganz anders wäre.
DiD Abb. 5.1: Jochen und Nia sind die geheimen Stars des Geschäftsberichts der RWE AG (S. 20/21)

Nun ist die kleine Nia schon über ein Jahr alt und Jochen inzwischen ganz modern in Elternzeit. Und ganz selbst der Mann hat er sich auch selbst wieder in Gespräch gebracht, in dem er seinen alten Eintrag noch einmal am 27. Juli kommentiert hat:

1 Jahr ist unsere Tochter nun alt und einiges, was ich damals geschreiben habe, ist tatsächlich eingetreten, anders hat sich auch anders entwickelt. Nun haben wir auch eine Kleine, die sich schnell an einen Rythmus gewöhnt hat und schon nach 2 1/2 Monaten durchgeschlafen hat. Und bis heute noch tut. Wir hatten damals uns vorgenommen einen festen Zeitplan einzuführen, so dass sie mit der Zeit bemerkt, wann welche Sachen anstehen. Und insbesondere mit festen Ritualen den Abend einleuten: das Licht dimmen, das Geräuscheumfeld reduzieren und ihr ein wohliges Gefühl geben. Dies hat uns bislang sehr geholfen und wir glauben, dass dies der richtige Weg für uns ist. Und so überwiegen die Zeiten der normalen Belastung die Zeiten der aussergewöhnlichen Belastung, die Kinder ohne Zweifel haben. So kann es weiter gehen. Jochen

Höchste Eisenbahn, dass wir hier bald "Drei Fragen an Jochen - Teil 2: Nachher" lesen werden - ich kümmere mich jetzt darum!

Donnerstag, 6. August 2009

Alltag (23): Die einzig wahre Wurst

Für einen standfesten und erdverwachsenen (Süd-) Niedersachsen ist es schon ein Unding per se, sich lobend über etwas aus (Nord-) Hessen zu äußern. Insbesondere, nach dem man ja erst vor kurzem die Fleischwurst als der Kinder liebste Wurst besungen hat.

Aber alles ändert sich schlagartig, wenn der "Ritter der Rotwurst" ins Spiel kommt. Der "Ritter der Rotwurst" ist übrigens auch der "Ritter der Weißwurst", Doppel-Weltmeister der Jahre 2008 und 2009, ein Sammler von Titeln und Auszeichnungen und damit der Medienstar der südniedersächischen Kleinstand Hann. Münden

Der eigentliche Star in der Fleischerei Schumann ist die "Dürre Runde" - eine luftgetrocknete Mettwurst, die Kinder alles vergessen läßt, wenn sie auf den Tisch kommt. So geht es unseren Patenkindern im Südwesten der Republik und auch unserem Sohn läuft das Wasser im Munde zusammen, wenn der "de ahle Wurscht" nur sieht.

Abb. A23.1: Die wahre Wurst vom "Ritter der Rotwurst"

Immerhin hat es die "Dürre Runde" zu einem eigenen Buch geschafft - ob das auch für die Fleischwurst gilt, muss noch überprüft werden. Aber ich würde vermuten, dass auch hier Nordhessen vorne liegt.

Dass es in Südniedersachsen stattdessen aber die vermutlich welteinzigen Wurstpralinen und -torten gibt, ist eine ganz andere Geschichte...