Freitag, 25. März 2011

Alltag (47): Baby mit Gyrosensor

Es tat etwas gedauert, aber inzwischen hat die Republik gelernt, dass die kleinen Bauteile, die aus einem einfachen Mobiltelefon ein iphone machen, nichts mit dem beliebten griechischem Fleischgericht zu tun haben. Die Gyrosensoren (nicht: Gyrossensoren, die haben nur hungrige Fernfahrer) melden dem Handy, wenn es gekippt, geschüttelt und gerührt wird.

Sie sind so etwas wie ein mechanisches Mittelohr, das diese Funktion für uns Menschen übernimmt. Ich bin mir jedoch ganz sicher, dass unser fünf Wochen alter Sohn darüber hinaus zusätzlich mit einem Armandruck- und einem Körperwärmesensor ausgeliefert wurde. Auf Mamas und Papas Arm schläft er babysüß sofort ein, aber wenn man ihn dann fest schlafend, vorsichtig ablegt, wacht er schlagartig auf und beschwert sich jämmerlich. Wir glauben, dass hier sensorische Fähigkeiten vorhanden sind, die sogar weit über die Intelligenz und die Erfindungskraft der Apple Tüftler und Laboratorien hinausgeht. Wir sollten über ein Patent nachdenken.

1 Kommentar:

schwester hat gesagt…

kennen wir ...
Habt ihr es schon mit einer Wärmflasche im Bett versucht? Hat unser Kuschelmonster ausgetrickst.