Sonntag, 24. Mai 2009

Alltag woanders (8): Von tot zu lebendig...

Wir wussten, dass der USA-Urlaub für unseren 18-Monate alten Sohn viele Premieren bereithalten würde, aber ein bisschen 'cool' fanden wir es dann trotzdem, dass der erste Zoo, den er besuchte, ausgerechnet der im New Yorker Central Park war.

Dabei ist der Central Park Zoo in erster Linie für kleine Kinder gut geeignet, weil er selber recht klein ist. Der Rundweg ist schnell erlaufen, die Gehege liegen dicht beieinander und so viele Tiere hat es auch nicht. Es fehlen auch die klassischen 'Big Five' der afrikanischen Wildnis (Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn, Leopard - wobei man fairer Weise einräumen muss, dass nach unserem Besuch das Schnee-Leoparden-Gehege eröffnet werden sollte) und viele der kleineren Tiere, sind dann für kleine Besucher auch nicht so spannend.

Anders war es da schon im Zoo in Naples, Florida: Hier waren alle Großkatzen vertreten und konnten zur großen Begeisterung unsere Sohnes auch von kleinen Menschen gut betrachtet werden. Auch diese Anlage ist nicht sehr gross und kann gut mit Kindern bewältigt werden. Nett sind die "Affen-Inseln": Die verschiedenen Affen-Arten leben auf verschiedenen Inseln in einem künstlichen See, über den die Besucher in einem kleinen Boot geschippert werden.

Ein Nachteil der Tiere bleibt es trotzdem, dass sie sich bewegen und daher für Kleinkinder nicht so gut zu fokussieren sind. Nachdem es bei den ausgestopften Artgenossen ein grosses Hallo gab, waren die lebendigen Vertreter einfach zu lebendig und blieben selten da, wo der kleine Mann gerade hinguckte.

Im Central Park Zoo zahlen Kinder unter drei keinen Eintritt, bis sie dreizehn sind 5 US-Dollar und alle über 13 Jahren zahlen 10 US-Dollar Eintritt. Damit darf man aber auch noch den angrenzenden Tisch Children Zoo mit besuchen.

Für den Eintritt in den Zoo in Naples zahlen Erwachsene das Doppelte (19,95 US$) und Kinder bis zwei sind frei, darüber kosten sie 11,95 US$.

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