Samstag, 5. Mai 2012

Was es sonst noch gibt (10): Probesitzen im Park

Die Idee ist charmant und hat uns von Anfang an gut gefallen - auch wenn wir jetzt im Speziellen mit dem originellen Angebot eher Pech hatten: Den guten Ansatz schmälert es nicht.

Wer sich - aus welchen Gründen auch immer - mal mit der Anschaffung höherwertiger Gartenmöbel beschäftigt hat, weiß, dass man dabei viel Geld ausgeben kann. Bei der ersten Online-Recherchen hatte ich gedacht, ich hätte es mit Fehlauszeichnungen zu tun, als mir einfache Klappstühle für 800 Euro (pro Stück!) angeboten wurden. Aber dann habe ich gelernt, welche Preise so aufgerufen werden.

Da will man natürlich wissen,was einem ins Haus kommt, wenn man dafür seines seiner Aktienpakete verkaufen oder den Sommerurlaub stornieren müsste. Wir wollten uns Gartenmöbel von Fermob ansehen, die gar nicht mal so endlos teuer sind. In Köln hat es sogar einen Monobrand-Store, aber man will ja nicht wegen Gartenstühlen extra nach Köln fahren.

Da sind wir auf die nette Idee von Casaplanta aus Hilden gestoßen: Probesitzen im Park. Das hat uns gut gefallen: Eine kleine Park-Gastronomie in unmittelbarer Nähe attraktiver Spielplätze erschien uns als neuartige Triple Win-Win-Win-Situation: Der Verkäufer bekommt seine Waren präsentiert, der Gastronom kommt günstig an Mobiliar und gewinnt neue Gäste und die potenziellen Käufer können entspannt testen, gucken und genießen.

Wesng Abb. 10.1: Fermob Sitzgruppe im Park (Quelle: Casaplanta.de)
So weit die Theorie. Nun hatten wir einen nicht so hitzigen Start in den Frühling und trotz auf Website angekündigter und per Mail und Telefonat bestätigter Öffnungszeiten hatte die Park-Gastronomie wegen des frostigen Nieselwetters geschlossen. So haben wir dann gar nichts gesehen. Schade. Ein weiteres Mal, als wir in der Nähe waren, war es sonnig, aber noch zu früh. Auch wenn wir bisher nicht erfolgreich waren, hindert es uns nicht daran für die Idee Werbung zu machen, denn sie hat was.

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