Kinder brabbeln ja gerne alles nach, was sie aufschnappen. Wenn sie jünger sind - so wie unser Sohn - erfolgt die Reproduktion rein phonetisch: Sie geben genau das wieder, was sie meinen, verstanden zu haben. Meistens ist es putzig, manchmal hat man keine Ahnung, was sie meinen könnten.
Jetzt brachte unser Sohn aus dem Kindergarten ein Guten-Appetit-Verschen mit, dass er auch zu Hause eingeführt wissen wollte: "Piep - Piep - Piep - wir haben uns alle lieb" - bis dahin war das Sprüchlein verständlich und so weit kannten wir es auch. Dann kam eine schnell vernuschelte Passage, in der man seinen Nebenmann nicht verspeisen solle und dann: "Guten Appetit".
Das wollten wir natürlich genauer wissen - also fragen wir das Internet, denn das Intenet weiß alles. Der Spruch ging tatsächlich, wie wir ihn verstanden hatten:
Piep piep piep
wir ham uns alle lieb!
Jeder esse, was er kann
nur nicht seinen Nebenmann!
Das war ja noch einfach. Aber fleißige Menschen haben bei Wer-weiß-was ihr Wissen zusammengetragen, auf das man sich jeden Tag des Jahres in einer Variation des Gepiepes einen guten Appetit wünschen kann. Hier ein paar von meinen Favoriten.
Interessante Variante:
Widde, widde, witt.
Einen guten Appetit.
Jeder esse was er kann,
eins, zwei drei, ran!!
Oder ein bisschen andächtiger:
Für Spaghetti lang und schlanksag
ich meinem Schöpfer dank.
Hier findet ihr die vollständige Sammlung - Guten Appetit!
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1 Kommentar:
Hallo ich bin durch zufall auf diesen Blog gelandet.
Den Essensspruch kenne ich auch. Aber bei mir und der Rasselbande geht der so:
Piep, Piep, Piep
wir haben uns alle lieb.
Jeder esse was er kann
nur nicht seinen Nebenmann.
Und wir nehmens ganz genau
auch nicht seine Nebenfrau.
Piep, Piep, Piep
wir haben uns alle lieb.
Piep, Piep, Piep
Guten Appetit
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