Unsere Japan-Reise über Weihnachten und den Jahreswechsel war wunderschön - bis auf die Hin- und Rückreise. Und das hatte zwei Gründe: Schnee und BA!
So weit so "geht so" - dann kam der Rückflug: Wir kamen pünktlich los und landeten auch pünktlich in London im Schnee. Und ab da ging gar nichts mehr. Erstmal blieben wir drei Stunden auf dem Rollfeld bis der Anschlussflug weg war. In der Abfertigungshalle von Terminal 5 herrschte nur noch Chaos: Verlorenes Gepäck blockierte die Gepäckausgabe, 40.000 Koffer schneiten auf dem Rollfeld zu, die Schlange zum Umbuchen hatte mehr als sechs Stunden Wartezeit und die Hotlines und die Website waren zusammengebrochen. Auch in der Warteschlange für Hotel-Gutscheine ging es nicht voran.
Irgendwann wurden an die ca. 15.000 Personen im Terminal Iso-Matten und Decken ausgegeben. Jetzt mussten wir die Kleinkind-Karte spielen, denn es war für uns keine Option mit einem knapp zwei Jahre alten Kind ohne Gepäck und Essen in einer zugigen Abfertigungshalle zu nächtigen. Auch das wäre beinahe noch schiefgegangen, aber wir kamen gerade noch in einen Hoteltransfer kurz vor Mitternacht. Ab dann waren wir auf uns selbst gestellt.
Auch am nächsten Tag war es nicht wirklich besser: Die Wartezeit in der Schlange bis zum Umbuchen war zehn Stunden, telefonisch oder online ging noch immer nichts. Wir kamen nur Dank eines heißen Tipps unseres bevorzugten Reisebüros Vianova in Essen (die Werbung habt ihr euch echt verdient) dann doch noch am selben Tag mit der letzten unbenutzen Windel nachhause.
Jetzt machen wir uns schon Gedanken, was wir denn machen, wenn uns eines Tages der "Baby-Bonus" fehlen sollte - ich möchte auch weiterhin nicht auf Flughäfen übernachten müssen.
2 Kommentare:
Dann also immer dafür sorgen, dass ein Kleinkind zur Hand ist, notfalls eins leihen, wenn man eine Reise plant.
Thumbs up for Vianova!
Ohne Peter wären wir echt aufgeschmissen gewesen :)
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