Freitag, 4. April 2008

Dads im Dialog (1): DHS und "derpapablog"

DiD Abb. 1.1: Der Blog-Papa vom "derpapablog" steht Rede und Antwort

Wieso? Weshalb? Warum?
Papa 2.0 fragt bei anderen Blog-Papas nach - diesmal bei "DHS", dessen "Papablog" wir hier schon vorgestellt haben.

Papa 2.0:
Wann kam die Idee mit Blog?

DHS: Schon kurz nachdem die Kleine im Anmarsch war. Ich wollte entscheidende Ereignisse aber auch Alltägliches für die Nachwelt, aber auch für meine Tochter festhalten. Später interessiert es sie bestimmt, wie ihre ersten Monate und Jahre waren.

Papa 2.0: Warum Blog?

DHS: Tippen kann ich schneller als handschriftlich schreiben. Außerdem bekomme ich so auch Reaktionen und Kontakt von "Gleichgesinnten" und ein Erfahrungsaustausch hat zumindest im Ansatz auch schon stattgefunden.

Papa 2.0: Manche Deiner Beiträge sind recht persönlich. Stört es Dich nicht, dass rein theoretisch die ganze Netzgemeinde so private Dinge mitlesen kann?

DHS: Ich selbst entscheide ja inwieweit ich Dinge Preis gebe. Zu Persönliches würde ich selbstverständlich nicht netzweit veröffentlichen. Angst, dass mich in meiner Stadt jemand erkennt und mich drauf anspricht habe ich jedenfalls nicht. Meine Frau ist auch involviert, auch wenn sie natürlich nicht jeden Beitrag Korrektur liest ;-)

Papa 2.0: Wo wären für Dich Grenzen? Was würdest Du nicht in einem Blog veröffentlichen? – Wobei das natürlich fies gefragt ist, weil Du dann ja doch sagst, was Du nicht sagen würdest… Daher eher abstrakt: Wo endet Blog und beginnt Privat?

DHS: Allzu Intimes, was meine Familie und mich angeht, würde ich nicht öffentlich stellen. Ich möchte lieber festhalten, wie es ist als junger Vater, wie sich unsere Tochter entwickelt, wie sich die Beziehung zu meiner Frau weiterentwickelt usw.

Papa 2.0: Glaubst Du, Du wirst durchhalten oder nutzt sich so ein Projekt irgendwann ab?

DHS: Manchmal habe ich schon größere zeitliche Lücken und ein wenig Angst, dass das Projekt "abbricht", aber ich habe mir fest vorgenommen, für meine Tochter auch in dieser Art und Weise ihr Aufwachsen festzuhalten. Ich sehe den Blog eher als Ergänzung zum den unendlich viele Fotos / -alben, die zusätzlich anfallen.

Papa 2.0: Dann weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für dieses Interview - man liest sich!

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