Montag, 8. April 2013

Alltag (75): Einseitiges Spitzen

Kinder stellen einen manchmal vor Fragestellungen, denen man ansonsten nicht begegnet und die man sich auch nicht ausdenken könnte. Ein Phänomen konnten wir vor einiger Zeit bei unserem größeren Sohn beobachten: Einseitiges Spitzen von Buntstiften.

Etwas, was ich zunächst auch nicht reproduzieren konnte, um zu verstehen, wie er das eigentlich anstellte. Das Resultat seiner Versuche die Buntstifte wieder spitz zu bekommen, waren auf einer Seite geschälte Stifte, auf der anderen Seite ummantelte das Holz noch die Mine bis zur Spitze.

Des Rätsels Lösung lag daran, dass der kleine Mann die Stifte nie ganz im Spitzer herumdrehen konnte: Es wurde ein bisschen gedreht und beim Nachgreifen wieder an der Ausgangsposition angesetzt. Damit wurde immer an der selben Stelle gespitzt und die Stifte nahmen dieses eigentümliche Erscheinungsbild an.

Inzwischen hat sich diese Phase gelegt, die Mechanik wurde verstanden und die Stifte sind spitz, wie sie sein sollten.

1 Kommentar:

Sandra hat gesagt…

Sehr süß. Ich kann mir richtig vorstellen, wie Ihr Euch gefragt habt, wie dieser Trick funktioniert. ;-)