Um eine solche scheint es sich auch bei der Angebots-Familie von Aaron, Aften, Jennifer und Joe - dem Team von babynameworld.com zu handeln: Hinter fragwürdigen, ellenlangen Kategorien verbergen sich endlose Listen. Schon auf der Startseite geht es los: Unter „Browse By Origin“ beginnt es „Abaluhya Baby Names“ und landet im noch sichtbaren Bereich via „Akan Baby Names“ und „Algonguin Baby Names“ nach knapp 20 Kategorien bei „Apache Baby Names“ (vgl. Abb. DaS 2.1). Da mag man sich vorstellen, was noch alles so ‚kategorisch’ bis Z angeboten werden könnte und will es deswegen eigentlich schon gar nicht mehr wissen.
Scheinbar kann alles ein Name sein, was sich aus Buchstaben kombinieren und dessen Bedeutung sich in nur einem Wort wiedergeben lässt. Alle Einträge können noch von registrierten Nutzern bewertet werden und niemand weiß warum und wozu.
Dennoch ist dieses Angebot kein Einzelfall: Exakt dieselbe sinnlose Datenbank ist unter babynamenetwork.com und popularbabynames.com unter leicht veränderten Design zu finden. Und weil auch andere Dinge Namen brauchen lässt sich diese Grundidee endlos wiederverwerten (vgl. Abb. DaS 2.2) - im vorliegenden Fall für naheliegende Fälle wie Hunde, Katzen und andere Haustiere (funpuppynames.com, fundognames.com, funcatnames.com, funpetnames.com).
Wer weitersuchte, könnte sicher noch mehr Doubletten finden - aber die Mühe lohnt sich nicht, wenn man das Prinzip einmal verstanden hat. Hier geht es eher nur darum, Plattformen für Werbungen und bezahlte Links zu schaffen, was sich nicht nur an den identischen Kochrezepten zeigt, die sich auf den Startseiten all der verschwägerten Angebote wiederfinden. Wieso eigentlich Kochrezepte? Das ist doch dann aber auch irgendwie egal, oder?
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