Donnerstag, 16. Juli 2009

Alltag (22): Es kann nicht immer Gruga sein

Der Essener Gruga-Park ist DIE Eltern-Laufstrecke in der Ruhrmetropole. Spätestens zum ersten Kind wird die Jahreskarte gekauft, die sich 22,50 Euro nach siebeneinhalb Besuchen rentiert hat und diese erreicht man garantiert, denn man geht immer wieder hin. Es gibt: Schaugärten, Tiergehege, Spielplätze, Gastronomie, Toiletten und alles sauber, gepflegt und tiptop. Unser Favorit ist die Saline, wo wir uns gerne mitten im Pott eine Brise Seeluft um die Nase wehen ließen...

Sinniger Weise liefen unsere Jahreskarten passend zum Umzug nach Düsseldorf aus, aber wir haben unseren "Ersatzpark" noch nicht gefunden. Jetzt haben wir gerade den Düsseldorfer Südpark getestet. Vom Streichelzoo und Cafe mit Spielplatz hatten wir schon im Vorfeld gehört und wollten uns das mal näher ansehen.

Wir wären beinahe schon am Parkplatz - die letzte Halte-Option bevor am automatisch auf der Autobahn landet - gescheitert. Fährt man auf ihn drauf, steht dort ein Schild mit den dürren Worten: "Zugang zum Südpark über Brücke" In segender Sommersonne liefen wir mehrfach im Kreis über die Riesenparkplatz und wollten schon aufgeben, weil wir weit und breit keine Brücke entdecken konnten.

Wenn man hinten durch über den Hügel gekommen ist und sich links hält, ist man schon dann doch irgendwann im Park. Dort steht eine Übersichtstafel, dessen Glas eingeschlagen ist und man deswegen recht wenig erkennt. Es empfiehlt sich die kleine Runde um den See. Dann kommt am automatisch an dem kleinen Bauernhof vorbei, wo gucken, aber irgendwie nicht wirklich Streicheln kann. Das Cafe davor ist wie der Mami-Treff par excellence aus, ist ein Sozialprojekt und wird sicher noch mal gesondert angetestet. Der Wasserspielplatz ist eine Baustelle, die öffentlichen Toiletten befinden sich im Eingang des Montessori-Kindergartens und sind im erbärmlichen Zustand. Es kann halt nicht immer Gruga sein...

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