Sonntag, 12. Juli 2009

Alltag woanders (11): Baby im Burger-Land

Nachdem wir in Japan so große Probleme hatten für unseren damals sechs Monate alten Sohn passenden Kindernahrung zu finden, waren wir ein Jahr später in den USA bedeutend zuversichtlicher. Nicht weil wir im Land der unbegrenzten Möglichkeiten waren, sondern weil unser Sohn älter und daher nicht mehr auf spezifische Kindernahrung angewiesen war. Im Wesentlichen aß er mit seinen 18 Monaten mit uns mit - nur nicht so salzig, nicht so würzig, nicht so süß und nicht so fett.

Wir hatten ein paar Gläschen und Brei als Rückfall-Variante dabei, kauften aber in den überall aufkeimenden Öko-Supermärkten Brot, Wurst und Käse, denn das braucht man und das geht auch immer. Daher wissen wir auch jetzt, dass Dinkel "Spelt" heißt.

Aber es müssen ja nicht immer nur Stullen sein. In den Öko-Supermärkten gibt es ganz vorzügliche Buffets, in New York auch leckere Buffets in Convience-Stores und einfach mal Ausgehen kann man im Urlaub auch immer. Die Burger-Ketten bieten für Kinder Mini-Burger, Fischstäbchen und panierte Chicken-Stücke - das dann aber gerne mit gesunden Gemüse, dass wir in vergleichbarer Qualität so nicht erwartet hätten und auch nicht gewohnt waren. Bei Applebee's gab es zu den Mini-Burgern zum Beispiel knackigen Broccoli...

Abb. AWO 11.1: Sieht vielleicht nicht so aus, schmeckt aber vorzüglich - das Süßkartoffelpürree in "The Dock" in Naples, Florida

Unser absoluter Favorit für Groß und Klein aber war "The Dock" in Napples, Florida. Der dortige Oberhammer ist das Tuna-Sandwich, mit einem medium gegrillten Thunfisch-Steak in 'Sushi-Qualität'. Und für den kleinen Mann, war das Süßkartoffelpürree einfach das Größte. Auch wenn es auf dem Foto nicht so attraktiv wirkt, so konnte er kaum genug davon bekommen. Für uns Großen gab es dann auch Pommes aus Süßkartoffeln, die ebenfalls unschlagbar gut waren.

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